Flug von Ihrem gebuchten Abflugort in Österreich, Deutschland oder der Schweiz nach St. Petersburg. Sie werden am Flughafen von unserem örtlichen Vertreter empfangen. Anschließend bringt Sie der Transferbus zum Hotel. Während der Fahrt zum Hotel gewinnen Sie den ersten Eindruck von der Zarenstadt mit ihren prachtvollen Prospekten und architektonischen Ensembles. Check-in im Hotel.
Frühstück (Frühstücksbuffet) im Hotel. Große Stadtrundfahrt durch „Venedig des Nordens” macht Sie mit den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten bekannt. Die Altstadt von Petersburg ist berühmt für die Perlen der russischen Architektur, für mächtige, barockene, klassizistische Palastbauten des 17. Und 18. Jahrhundert – der Newskij Prospekt, die Kasaner Kathedrale, die Admiralität, der Schlossplatz, der Winterpalast, die Alexandersäule, das Standbild Peters d. Großen, einzigartige prachtvolle Kirchen, Fürstenpaläste.
Nach dem Mittagessen bzw. im Anschluss an die Stadtrundfahrt besichtigen Sie die Peter-Paul-Festung, die den einstigen Stadtkern der alten Stadt bildete, sowie die Peter-Pauls-Kathedrale und den mit einer grandiosen Spitze gekrönten höhen Glockenturm. In der Kathedrale befindet sich die Familiengruft der russischen Zarenfamilie.
Frühstück (Frühstücksbuffet) im Hotel. Heute fahren Sie mit einer der schönsten U-Bahn der Welt. Unterwegswerden Sie an einigen prachtvollen Stationen der St. Petersburger Metro austeigen und sie sich anzusehen. Die U-Bahn-Stationen werden nicht zufällig als Paläste der Stalin-Architektur bezeichnet: palastartige Bahnhöfe, elegante Kronleuchter und prachtvoll mit Mosaik geschmückte Hallen.
Besuch der Eremitage – „des herrlichsten Museums der Welt“, einer der bedeutendsten Kunst- und Gemäldesammlungen der Welt – Werke von da Vinci und Michelangelo, Rafael und Remrand. Zu der Staatlichen Eremitage gehören fünf Gebäude an der Newa, die durch Galerien und Übergänge miteinander verbunden sind: der Winterpalast, die Alte (Große)Eremitage, die Kleine Eremitage, die Neu Eremitage und das Eremitage-Theater.
Am Abend fakultativ Oper, Ballett oder Folklore.
Frühstück (Frühstücksbuffet) im Hotel. Nach dem ersten Kaffee geht es nach Puschkin/ Zarskoe Selo.
Besichtigung einer der schönsten ehemaligen Zarenresidenzen, des prachtvollen Katharinenpalast- und Parkensembles. Einer der Höhepunkte des Palastes ist das einmalige und sagenumwobene Bernsteinzimmer. Architekt Rastrelli errichtete hier einen der schönsten Paläste Europas von 300 Metern Länge. Allein für die Vergoldung der Außendetails wurden 100 Kilogramm Gold verbraucht. Ein geführter Spaziergang im Landschaftspark der Zarenresidenz. Rückkehr in die Stadt.
Am Abend fakultativ eine Ballett- oder Opernaufführung im Theater.
Frühstück (Frühstücksbuffet) im Hotel. Besichtigung des Russischen Museums mit seinen Ikonen. Das im Michael-Palais in St. Petersburg untergebrachte Russische Museum ist mit seinen 315 000 Exponaten die weltweit bedeutendste Sammlung russischer Kunst. Das Museum besitzt Meisterwerke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Grafik, Kunsthandwerk und Volkskunst. Die Exponate des Russischen Museums werden nach der Chronologie ihrer Erstehung und thematisch angeordnet. Die Sammlung des Museums umfasst Meisterwerke der Ikonographie des 11. Jahrhunderts bis hin zum Sozialistischen Realismus und zur inoffiziellen und zu Sowjetzeiten nicht veröffentlichten Kunst des 20. Jahrhunderts. Nach dem Mittagessen: Rundgang auf dem Gelände des Alexander-Newskij-Klosters (Lawra).
Das Alexander-Newski-Kloster ist eine sehr wichtige kulturelle Sehenswürdigkeit in St. Petersburg und über 300 Jahre lang ein bedeutendes Zentrum des orthodoxen Glaubens in Russland. In der Dreifaltigkeits-Kathedrale des Klosters befindet sich eine wichtige Reliquie: die Gebeine des Heiligen Alexander Newski, des Schutzpatrons von St. Petersburg. Auf dem Friedhof des Klosters sind viele prominente Künstler, Architekten und Wissenschaftler bestattet wie Fjodor Dostojewski und Peter Tschaikowski.
Frühstück (Frühstücksbuffet) im Hotel. Der Ausflug nach Peterhof. „Russisches Versailles“ – die größte Springbrunnen-Komposition der Welt – ist 30 km von St. Petersburg entfernt. Hier wurde eine große Kaskade mit 64 Springbrunnen errichtet, die von zahlreichen, vergoldeten Figuren flankiert wird. Peterhof gehört zu den großen Leistungen jener europäischen Wasserkunst, die sich im Rahmen der barocken, streng komponierten Schloss-Park-Anlage verwirklicht. Geführter Spaziergang durch den Barockgarten, in dem Sie den Zauber der unbegrenzten Kaskaden, Fontänen und Wasserspiele erwarten. Nach dem Mittagessen fakultativ eine Ballett- oder Opernaufführung im Theater.
Frühstück (Frühstücksbuffet) im Hotel. Der Vormittag zur freien Verfügung. Danach Transfer zum Flughafen. Rückflug.
REISETERMINE |
GRUNDPAKET |
Ausflugs |
Mit einer 3-Tage- Flussreise |
Mit Moskau-Reise |
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Tagen |
ohne Flug |
mit Flug |
EZZ |
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21.01. - 28.01.2018 |
So.- So. |
350,- |
ab 630,- |
184,- |
231,- |
|
+ |
25.02. - 04.03.2018 |
So.- So. |
350,- |
ab 630,- |
184,- |
231,- |
|
+ |
28.03. - 04.04.2018 |
Mi.- Mi. |
399,- |
ab 721,- |
198,- |
245,- |
|
+ |
25.04. - 02.05.2018 |
Mi.- Mi. |
420,- |
ab 749,- |
245,- |
259,- |
+ |
+ |
09.05. - 16.05.2018 |
Mi.- Mi. |
599,- |
ab 920,- |
350,- |
280,- |
+ |
+ |
16.05. - 23.05.2018 |
Mi.- Mi. |
637,- |
ab 999,- |
427,- |
287,- |
+ |
+ |
30.05. - 06.06.2018 |
Mi.- Mi. |
637,- |
ab 999,- |
427,- |
287,- |
+ |
+ |
20.06. - 27.06.2018 |
Mi.- Mi. |
700,- |
ab 1120,- |
441,- |
287,- |
+ |
+ |
27.06. - 04.07.2018 |
Mi.- Mi. |
700,- |
ab 1120,- |
441,- |
287,- |
+ |
+ |
04.07. - 11.07.2018 |
Mi.- Mi. |
700,- |
ab 1120,- |
441,- |
287,- |
+ |
+ |
11.07. - 18.07.2018 |
Mi.- Mi. |
609,- |
ab 980,- |
427,- |
280,- |
+ |
+ |
18.07. - 22.07.2018 |
Mi.- Mi. |
532,- |
ab 861,- |
350,- |
280,- |
+ |
+ |
25.07. - 01.08.2018 |
Mi.- Mi. |
532,- |
ab 861,- |
350,- |
280,- |
+ |
+ |
01.08. - 08.08.2018 |
Mi.- Mi. |
532,- |
ab 861,- |
350,- |
280,- |
+ |
+ |
08.08. - 15.08.2018 |
Mi.- Mi. |
532,- |
ab 861,- |
350,- |
280,- |
+ |
+ |
22.08. - 29.08.2018 |
Mi.- Mi. |
532,- |
ab 861,- |
350,- |
280,- |
+ |
+ |
26.08. - 02.09.2018 |
So.- So. |
532,- |
ab 840,- |
350,- |
280,- |
+ |
+ |
16.09. - 23.09.2018 |
So.- So. |
532,- |
ab 840,- |
350,- |
280,- |
+ |
+ |
30.09. - 07.10.2018 |
So.- So. |
511,- |
ab 812,- |
294,- |
259,- |
+ |
+ |
Kinderermäßigung: für Kinder bis zum 12.Geburtstag wird bei der Unterbringung im Doppelzimmer der Eltern im 3.Bett (Zustellbett) eine Ermäßigung in Höhe von 7 EUR pro Nacht und 30% für Ausflugspaket gewährt.
Für die Einreise nach Russland benötigen deutsche Staatsbürger einen gültigen Reisepass sowie ein Visum.
Für Staatsbürger anderer Länder können abweichende Bestimmungen und Gebühren gelten.
Wir sind Ihnen bei der Visabesorgung gerne behilflich.
Wir behalten uns vor, die Reihenfolge der Besichtigungspunkte auf Grund begrenzter Kapazitäten oder anderweitiger, kurzfristiger Änderungen (z.B. Öffnungszeiten, Feiertage) auch einmal zu ändern.
Rücktrittpauschalen:
Hotel: 825 Zimmer, 8 Etagen
Lage des Hotels „Moscow“
Das Hotel „Moscow“ liegt am Newa-Ufer dem Alexander-Newski-Kloster gegenüber, in unmittelbarer Nähe von der Metrostation „Pl. Alexandra Newskogo“.
Zimmer des Hotels „Moscow“
Ein-, Zweibettzimmer, Halbsuiten und Suiten. Alle Zimmer verfügen über Badezimmer mit Badewanne, Klimaanlage, Fernseher, Kühlschrank, Telefon, gebührenpflichtigen Internetzugang, Safe.
Verpflegung im Hotel „Moscow“
Restaurant „Moskwa“ (Büfett), Restaurant „Panorama“ (russische und europäische Küche), Restaurant „Bagrationi“ (georgische, orientalische und europäische Küche), Bierstube „Medwed“, Bankettsaal „Kremlewskij“, Lobby-Bar.
Erholung und Unterhaltung im Hotel „Moscow“
Fitness-Studio, Sauna, Massage, Billiard, Casino.
Service des Hotels „Moscow“
Schönheitssalon, Wäscherei und chemische Reinigung, Bügelservice, Sanitätsstelle, Wechselstube, Parkplatz, Autoverleih, Taxiservice, Postservice, Wi-Fi Internet, Rund-um-die-Uhr-Zimmerservice.
Meeting im Hotel „Moscow“
Tagungsräume (10-200 Personen), Business-Center, komplette technische Begleitung der Veranstaltungen.
Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Hotels „Moscow“
Das Alexander-Newski-Kloster, die Dreifaltigkeitskathedrale.
Im Hotel „Moscow“ gibt es 125 Standard-Einbettzimmer.
Im Hotel „Moscow“ gibt es 528 Standard-Zweibettzimmer.
Im Hotel „Moscow“ gibt es 8 Komfort-Einbettzimmer.
Im Hotel „Moscow“ gibt es 96 Komfort-Zweibettzimmer.
Im Hotel „Moscow“ gibt es 18 Komfort-Business-Zimmer.
Im Hotel „Moscow“ gibt es 35 Zweizimmer-Halbsuiten.
Im Hotel „Moscow“ gibt es 5 Zweizimmer-Suiten.
Im Hotel „Moscow“ gibt es 5 Dreizimmer-Suiten.
Im Hotel „Moscow“ gibt es 5 Dreizimmer-Business-Suiten.
Fluggesellschaften: Aeroflot /Rossia (SU), Typ Airbus A-319 und A-320. Freigepäck: 23 kg
Von | Abflugzeiten | Nach | Ankunftszeiten |
Düsseldorf St. Petersburg |
11:05 08:20 |
St. Petersburg Düsseldorf |
14:45 10:05 |
Berlin-Schönefeld St. Petersburg |
10:45 08:15 |
St. Petersburg Berlin-Schönefeld |
13:55 09:35 |
München St. Petersburg |
12:10 09:25 |
St. Petersburg München |
15:50 11:10 |
Hamburg St. Petersburg |
11:05 08:45 |
St. Petersburg Hamburg |
14:25 10:05 |
Wien St. Petersburg |
11:30 08:55 |
St. Petersburg Wien |
15:10 10:40 |
Genf | St. Petersburg | ||
Die alle angegebenen Flugzeiten/ Ortszeiten sind nur voraussichtliche Daten und können sich jederzeit ändern. |
Programmänderungen vorbehalten.
Für Reisegruppen arbeiten wir gerne diverse Besichtigungsprogramme aus.
Gleich werden ´´Seine Majestät`` aus seinem bescheidenen Haus treten, der Kutscher wird den Schlag öffnen und ab geht es huldvoll winkend zur täglichen Spazierfahrt. Am Schloßplatz steht der Winterpalast, die ehemalige Zarenresidenz. Der ab 1754 in zehnjähriger Bauzeit errichtete Palast trägt die Handschrift des aus Italien stammenden Architekten Graf Bartolomeo Rastrelli (1700-1771), der seit 1736 russischer Hofbaumeister und mindestens so geschickt war wie der spätere Jongleur fast gleichen Namens. Rastrelli schuf die unnachahmliche Stilform des russischen Barocks, die Lust an Dekor und Farbe auszeichnet. Heute sind in den Räumen des Winterpalastes die Sammlungen der Eremitage ausgestellt. Deren hervorragende Kunst-Kollektion ist auch in vier weiteren angrenzenden Gebäuden zu finden: der Kleinen Eremitage, der Alten Eremitage, der Neuen Eremitage und dem Eremitagetheater. Das Museum besteht seit 1852; es ist mit über drei Mio. Exponaten eines der größten Kunstmuseen Europas mit über 3 Mio. Kunstgegenständen. In 400 Sälen ist die Kunst der Antike, des Orients und Westeuropas zu sehen… Darunter sind Gemälde von Leonardo da Vinci, Rafael, Rembrandt, Picasso und anderen herausragenden Meistern ihrer Zeit....
Diese Festung ist die älteste Anlage der Stadt. Sie wurde am 27. Mai 1703 während des Nordischen Krieges gegründet. Die Grundsteinlegung der Festung gilt als Geburtstag der Stadt. Die Festung liegt auf der kleinen Haseninsel, deren Fläche 22 Hektar beträgt (750x360 Meter), das Territorium der Festung ist 18 Hektar. Nach dem Entwurf des Architekten Domenico Trezzini wurde sie in Form eines Sechseckes mit fünfeckigen Bollwerken
(Bastionen) an den Ecken errichtet und war praktisch uneinnehmbar. Die Kathedrale der Apostel Petrus und Paulus wurde 1712-1733 auf Befehl Peters I erbaut. Der Kirchenbau wurde auch zur letzten Ruhestätte der russischen Monarchen. Die Beerdigungen in der Peter-Paul-Kathedrale wurden nach einem besonderen Trauerzeremoniell durchgeführt, das unter Peter I. hauptsächlich nach dem Vorbild der in deutschen Fürstentümern üblichen Riten und Abläufe erarbeitet wurde. Die Kathedrale ist die Begräbnisstätte der russischen Zaren des 18.-20.Jh. Mit 122,50 Meter Höhe war und bleibt sie das höchste architektonische Gebäude der Stadt. Die Innenausstattung hat eher weltlichen Charakter. Zwanzig große Fenster erhellen den Raum von beiden Seiten, die Wände sind wie Marmor angestrichen, das Gewölbe ist mit Malereien und vergoldeten Stuckverzierungen geschmückt. Die Kronleuchter sind aus blauer Smalte, Bleikristall und vergoldeter Bronze angefertigt. Die Ikonostase (der Baldachin, das Zarentor und die Figuren der Apostel) ist ein prächtiges Beispiel der Holzschnitzerei, wie sie für den russischen Barockstil typisch war.
„Russisches Versailles“–die grösste Springbrunen-Komposition der Welt ist 30 km von St. Petersburg entfernt. Am Südufer des Finnischen Meerbusens auf Höhe der Insel Kotlin in der Kronstädter Bucht hat das Häusermeer von Sankt Petersburg den einstigen Vorort Peterhof erreicht. Nach den dortigen Zarenschlössern, denn es ist ein ganzes
Palastensemble das das zu besichtigen ist: Eremitage, Grosses Schloss, Wasserschloss Marly und Schlösschen Monplaisir, das zu betrachten wahrlich „plaisir“ bereitet. Der Bau begann schon 1714, hat aber knapp 200 Jahre gedauert. Das grosse Schloss liegt auf der mittleren Terrasse zwischen dem Oberen und Unteren Park. Vor dem Schloss wurde eine grosse Kaskade mit 64 Springbrunnen errichtet, die von zahlreichen, vergoldeten Figuren flankiert wird. Peterhof gehört zu den grossen Leistungen jener europäischen Wasserkunst, die sich im Rahmen der barocken, streng komponierten Schloss-Park-Anlage verwirklicht.Im 18. Und 19. Jh. war das Grosse Peterhofer Schloss die offizielle Sommerresidenz der russischen Kaiser.
Das im Michael-Palais in St. Petersburg untergebrachte Russische Museum ist mit seinen 315 000 Exponaten die weltweit bedeutendste Sammlung russischer Kunst. Das Museum besitzt Meisterwerke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Grafik, Kunsthandwerk und Volkskunst.
Die Sammlung, die ursprünglich von Zar Alexander III. im Anitschkow-Palais angelegt wurde, wurde von seinem Nachfolger Nikolaus II. erweitert. 1895 erwarb Nikolaus II. das Michael-Palais (den Michajlovskij-Palast) und ergänzte die Sammlung mit Werken aus der Eremitage, der Akademie der Künste, dem Alexander-Palast in Zarskoje Selo. 1898 wurde das Russische Museum, das erste nationale Museum für die „vaterländische bildende Kunst“ eröffnet. Nach der Oktoberrevolution wuchs die Sammlung weiter durch die Enteignung des russischen Adels.
Seit den 1990er-Jahren sind drei weitere Paläste: das Stroganow-Palais, das Michajlovskij- (Ingenieurs-) Schloss und der Marmor-Palast Zweigstellen des Russischen Museums. Hier werden verschiedene bedeutende Sammlungen untergebracht und regelmäßig finden Ausstellungen statt.
Das Haupthaus des Museums, das Gebäude-Ensemble des Michael-Palais, beherrscht mit seiner strengen Festlichkeit den Platz der Künste. Das Palais wurde von dem Architekten Carlo Rossi nach Art eines Landschlosses 1819-1825 für den Großfürsten Michail Pawlowitsch, den jüngeren Bruder Alexanders I. errichtet. Um die Sammlung russischer Kunst aufzunehmen, wurde 1914 noch ein Westflügel zum Gribojedow-Kanal angebaut, der nach seinem Baumeister „Benois-Flügel“ genannt wird. Von der Pracht der ursprünglichen Innenausstattung geben allein das Große Vestibül mit der Paradetreppe sowie der mit Plafondmalerei und reichem Stuckwerk ausgestattete Weiße Säulensaal (Saal 11) eine Vorstellung. Sie präsentieren sich noch so, wie Rossi sie schuf. Alle anderen Räumlichkeiten wurden zu Museumszwecken umgestaltet.
Die Exponate des Russischen Museums werden nach der Chronologie ihrer Erstehung und thematisch angeordnet. Die Sammlung des Museums umfasst Meisterwerke der Ikonographie des 11. Jahrhunderts bis hin zum Sozialistischen Realismus und zur inoffiziellen und zu Sowjetzeiten nicht veröffentlichten Kunst aus dem 20. Jahrhundert.
Schmuckstück der Abteilung altrussischer Kunst ist die Ikone „Der Engel mit dem goldenen Haar“, die älteste der Sammlung, die noch deutlich byzantinische Züge trägt.
Die aus zahlreichen Ikonenschulen hervorgegangene Portraitmalerei des 18. Jahrhunderts, dessen herausragendster Vertreter Iwan Nikitin war, orientierte sich an höfischen Vorbildern des westeuropäischen Typus.
Die bildende Kunst des 19. Jahrhunderts hingegen pflegte besonders in der romantischen Periode mit der Entdeckung der Landschaft, der Natur und des Lebens der einfachen Leute auf dem Lande weiterhin die eigenständige Entwicklung russischer Meister. Diese Epoche ist u.a. mit Genregemälden, Interieurs, Zeichnungen und Aquarellen von Grigorij Soroka, Aleksej Wenezianow und Karl Brüllow vertreten.
Seit 1850 wandten sich einige Meister neben der allbeherrschenden akademischen Kunst sozialkritischen Themen zu. Der bekannteste eigenständige Künstlerverband war die 1870 gegründete Genossenschaft der Wandermaler. Die „Wanderer“ wandten sich gegen den Akademismus in der Kunst und setzten auf nationale Ideale. Dazu zählen Künstler wie Ilja Repin und Ilarion Prjanisnikow. Ihre Themen galten dem Schicksal des Menschen und seiner Arbeitswelt.
Auf den Kritischen Realismus folgten um 1900 die Richtungen des Neoklassizismus, Symbolismus und Jugendstil mit spezifisch russischer Prägung, die von Künstlern wie Michail Wrubel und Michail Nesterow repräsentiert werden.
Besonders radikale Konzepte der Bildsprache und Plastik entwickelten die Künstler der russischen Avantgarde, von denen das Russische Museum die weltweit größte Sammlung besitzt. Werke von Michail Larionow, Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch, Vladimir Tatlin, dokumentieren diese Epoche.
Seit der Oktoberrevolution von 1917 galten andere Normen für die Kunst, deren gesellschaftlichen Auftrag die Sowjetkunst vertrat. "Die im Lauf zum Stehen gebrachte Avantgarde" (Evgenij Koftun) musste an der Ästhetik des Sozialistischen Realismus scheitern.
Zu den bekanntesten Werken zählen "Der Apostel Petrus" und "Der Apostel Paulus" (beide 1408) von Andrej Rubljow, "Der letzte Tag von Pompeji" (1833) von Karl Brüllow, "Christus erscheint vor dem Volke" (1836-1855) von Alexandr Iwanow, "Die Wolgatreidler" (1870-1873) von Ilja Repin, "Spaziergang" (1917) von Marc Chagall, "Suprematismus" (1915-1916) von Kasimir Malewitsch und "Komposition Nr. 223" (1919) von Wassily Kandinsky.
Im Ostflügel des Michael-Palais hat das Ethnographische Museum seinen Sitz, das die Kultur der Völker auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion vorstellt.
Die U-Bahn ist das schnellste, bequemste und zuverlässigste innerstädtische Transportmittel und auch eine weitere Attraktion der zweitgrößten Metropole Russlands.
Geplant wurde das Metroprojekt bereits Anfang der 30er Jahre, 1941 begann man mit Bau, dessen praktische Umsetzung der Zweite Weltkrieg und die Blockade von Leningrad verzögert hatten. Die erste 10,8 km lange Strecke mit acht Stationen – die Linie 1 – wurde am 15. November 1955 offiziell eröffnet und verband die Metrostation „Ploschad Wosstanija“ (Russisch: Площадь восстания) mit der Metrostation „Awtowo“ (Russisch: Автово). In den folgenden Jahren wurde das Metronetz zügig weiter ausgebaut.
Heute umfasst das Metronetz in St. Petersburg fünf Linien mit insgesamt 67 Stationen. Daneben gibt es eine stillgelegte Station, weitere befinden sich in Bau oder in Planung.
Das Metrosystem in St. Petersburg ist das tiefste der Welt. Nur fünf Stationen, darunter die stillgelegte, liegen oberirdisch. Die meisten Stationen liegen mindestens 50 Meter unter der Erdoberfläche. Die tiefste Station ist Admiralteiskaja (Russisch: Адмиралтейская) – 102 Meter, lila Linie 5. Der Grund für die Tiefe der U-Bahn ist der sumpfige Untergrund der Stadt, der den Konstrukteuren erhebliche Probleme bereitete.
Die Nutzung der Metro ist relativ einfach. Die Metro-Stationen sind an einem großen „M“ am Eingang leicht zu erkennen. An den Schaltern bzw. Automaten der Metrostationen werden Shetoni für Einzelfahrten sowie Zeit- bzw. Mehrfahrkarten verkauft. Kinder bis 7 Jahre fahren umsonst. Man wirft den Sheton in den dafür vorgesehenen Schlitz bei der Absperrung, ein grünes Lämpchen leuchtet auf und man geht durch. Mit den Mehrfahrtkarten ist ähnlich zu verfahren. Mit der Rolltreppe gelangt man nach ca. drei Minuten Fahrt zum Abfahrtsgleis. Die Rolltreppen sind ziemlich schnell und deshalb auch gewöhnungsbedürftig. Auf jedem Gleis hängen Schilder mit den Stationen, die die betreffende Bahn anfährt. Auf fast allen Stationen sind die Stationen sowohl in kyrillischer als auch in lateinischer Schrift ausgewiesen. Die Ansagen in den Zügen erfolgen nur auf Russisch Die Entfernungen zwischen den einzelnen U-Bahnstationen sind ausgesprochen groß, Fahrzeiten von 3-5 Minuten zwischen den Stationen sind die Regel. Die Züge fahren allerdings in hoher Frequenz. Die Wartezeiten liegen oft unter zwei Minuten. Nach 20:00 Uhr betragen die Intervalle zwischen den Zügen fünf bis acht Minuten.
Die Metro verkehrt täglich zwischen 05:30 bis 00:30 Uhr (die letzten Züge starten um 24:00 Uhr an den Endstationen).
Die U-Bahn ist nicht nur ein schnelles Transportmittel. Es lohnt sich, die Stationen der St. Petersburger Metro anzusehen. Die schönsten Stationen befinden sich auf der roten Linie 1, ihre Architektur ist einem bestimmten Thema gewidmet. Der Höhepunkt ist zweifelsohne die Metrostation „Awtowo“ (Russisch: Автово). Die Stationen werden nicht zufällig als Paläste der Stalin-Architektur bezeichnet: palastartige Bahnhöfe, elegante Kronleuchter und prachtvoll mit Mosaik geschmückte Hallen.
Auf der lila Linie 5 ist besonders die Station „Admiraltejskaja“ (Russisch: Адмиралтейская) mit ihren vielen schönen Mosaiken zu erwähnen.
Es ist erlaubt, in der St. Petersburger Metro ohne Blitz zu fotografieren.
Hier hatten sich die Zaren eine Sommerresidenz errichten lassen.. In der 25 km von St. Petersburg gelegenen Stadt Puschkin befindet sich der großartige Komplex von prunkvollen Bauwerken und kunstvoll angelegten Parkanlagen – Zarskoje Selo. Die Sommerresidenz der Zaren, die 1990 von der UNESCO in die Liste der Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen wurde, ist ein beliebtes Ziel von Touristen. Wichtigste Sehenswürdigkeiten eines der schönsten Ensembles der Welt sind der Katharinenpalast, Alexanderpalast, das Puschkin-Museum, eine Vielzahl von Schlösschen und Pavillons sowie der Stadtkern der Residenzstadt.
Die Gründung von Zarskoje Selo geht auf Katarina I. zurück. 1710 schenkte ihr Gatte Peter der Große ihr das Gebiet mit einem finnischen Anwesen „Saari Muis“, was in der Übersetzung „Gut an einem hoch gelegenen Ort“ heißt. So bekam die Ansiedlung den Namen „Saarskoe Selo“, woraus schließlich „Zarskoje Selo“ wurde.
1717 ließ Katharina einen Palast von Johann Friedrich Braunstein errichten. Der kleine Palast entsprach dem Repräsentationsbedürfnis der Tochter Elisabeth nicht mehr, und sie beauftragte ihren Hofbaumeister Bartolomeo Rastrelli 1752 mit der Erweiterung des Palastes. Der barocke Katharinenpalast ist benannt nach dessen erster Besitzerin, Katharina I., der Frau des Zaren Peter I.
Vollendet wurde der Komplex erst unter Katharina der Großen, die mit Hilfe von dem schottischen Architekten Charles Cameron dem Palast und den dazugehörigen Parkarealen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts den letzten Schliff geben ließ. Seit dieser Zeit wurde Zarskoje Selo zur bevorzugten Residenz der Zaren.
1810 wurde in Zarskoje Selo auf Anordnung des Zar Alexander I. das Imperiale Lyzeum als Eliteschule für Jungen gegründet.
1837 nahm die erste Eisenbahnstrecke Russlands zwischen St. Petersburg und Zarskoje Selo mit einer Länge von 27 km und einer Spurweite von 1829 mm ihren Betrieb auf.
Nach der Oktoberrevolution wurde der Ort 1918 in „Dezkoje Selo“ (Kinderdorf) umbenannt, weil sich hier ein großes Kindererholungsheim befand. Seit 1937 heißt der Ort Puschkin zu Ehren des großen russischen Dichters Alexander Puschkin, der sechs Jahre im Lyzeum von Zarskoje Selo verbracht hatte.
Im Zweiten Weltkrieg hinterließ die Deutsche Wehrmacht in Zarskoje Selo nichts als Trümmer und Trauma. Die Restaurationsarbeiten sind erst vor kurzem abgeschlossen worden. Das Schmuckstück des Katharinenpalastes, originale Bernsteinzimmer, ist aber bis heute nicht wieder aufgetaucht.
Seit 1992 bezeichnet man die ehemalige Zarenresidenz wieder als Zarskoje Selo. Die Stadt, auf deren Areal der Palastkomplex liegt, heißt Puschkin.
Reisen mit „FORTUNA“ bringen Glück!
Es lohnt sich, diesen Teil Russlands, der größer als jedes andere Land der Erde ist, einmal zu besuchen.
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