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Der Ladoga-See, der größte Südwassersee Europas, liegt nur etwa 40 km östlich der prachtvollen Millionenstadt St. Petersburg. Der See hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von 219 km und eine Ost-West-Ausdehnung von 130 km. Seine mittlere Tiefe liegt bei 52 m, maximal werden 225 m erreicht. Mit einer Fläche von 18.390 km² ist der See größer als das Bundesland Thüringen.
Der Ladoga-See ist geologisch sehr jung. Sein Becken ist tektonischer Herkunft und wurde durch die Fließbewegung von vier Gletschern geformt. Während sich das Oberflächenwasser im Sommer bis auf 24 Grad erwärmt, steigt die Temperatur in der Tiefe nicht über 4 Grad. Im Frühjahr erwärmen sich die enormen Wassermassen nur sehr langsam, um sich im Herbst ebenso langsam abzukühlen. Deshalb friert der See nicht in jedem Jahr komplett zu.
Der See stellt eine eiszeitliche Verbindung von Weißem Meer und Ostsee dar. Von den ca. 660 Inseln des Ladoga-Sees ist die Insel Walaam vom gleichnamigen Archipel im Nordwesten des Sees die bekannteste. Auf der Insel befindet sich das Ensemble eines Mönchsklosters. Der See nimmt über 70 Flüsse auf, von denen die größten die Swir, der Wolchow und die Wuoksa sind. Sein einziger Abfluss ist die Newa, die durch St. Petersburg fließt und in den Finnischen Meerbusen mündet.
Im Zweiten Weltkrieg stellte die Eisstraße auf dem Ladoga-See die einzige Versorgungsmöglichkeit des belagerten Leningrads dar und ist als Straße des Lebens bekannt geworden.
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