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Reisen nach Russland



Osterreise „Das Herz Russlands“ nach Moskau

Das Herz Russlands schlägt in Moskau. Moskau ist eine der ältesten Städte unseres Landes, sie wurde 1147 von dem Susdaler Fürsten Juri Dolgoruki gegründet, der befohlen hatte, am hohen Ufer der breiten und tiefen Moskwa eine Festung zu errichten. Die Metropole mit dem weltberühmten Kreml ist eine Stadt schneller Wandlungen und prägt stets aufs Neue das aktuelle Weltgeschehen. Sie begegnen Prachtbauten aus verschiedenen Epochen einer ereignisreichen Geschichte von der Zarenzeit bis zur neuen Demokratie. Seit 1991 steht der historische Stadtkern von Moskau auf der UNESCO Liste des Weltkulturerbes.


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FORTUNA REISE-HIGHLIGHTS Ostern in Moskau

  • Das Herz Russlands – Kreml, Kreml-Kathedrale und Kulturschätze bestaunen;
  • Mit Moskauern das Osterfest feiern;
  • Kulinarische Genüsse im gehobenen russischen Lokal „Trapeznaja Palata“;
  • Besichtigung der weltweit höchsten orthodoxen Kirche;
  • Roten Platz sehen und die „Steinerne Blume“ des Platzes die Basilius-Kathedrale bewundern.

Entdecken Sie die Russische Metropole
und fliegen Sie nach Moskau! An die Moskwa, die der Hauptstadt ihren Namen gab..

Reiseverlauf bei der 6-tägigen Reise nach Moskau:

Für kulturell interessierte Reisende, als ein besonderes Highlight der Reise, bieten wir einen Besuch des Bolschoi Opern- und Ballet-Theaters an.

Das größte russisch-orthodoxe Kirchengebäude der Welt ist die Moskauer Christi-Erlöser-Kathedrale und gilt als die Hauptkathedrale des Landes. Das Wichtigste überhaupt in der orthodoxen Welt ist vor allem ein Kirchenfest – Ostern. Nicht die Geburt Christi, sondern seine Auferstehung nimmt die zentrale Stellung im orthodoxen Glauben ein und bei aller Bedeutung als Familienfest sind deshalb die Kirchen so voll wie an keinem anderen Tag im Jahr. Das Stadtgebiet von Moskau beherrschen über 600 Kirchen. Seit dem 16. Jahrhundert wird Moskau auch als Drittes Rom bezeichnet.

Im Jahr 2024 wird das Osterfest im Westen und Osten nicht am selben Tag gefeiert.

Jahr Ostersonntag in der westlichen Kirche Ostersonntag in der Orthodoxen Kirche
2023 09. April 16. April
2024 31. Maerz 05. Mai
2025 20. April 20. April

Ostern ist das wichtigste religiöse Fest der Orthodoxen Kirche, wichtiger sogar als Weihnachten, „Fest aller Feste“. An diesem Tag feiern die Christen die Auferstehung Christi, die dadurch erlangte Befreiung der Menschen aus dem Teufelsreich und das ewige Leben. So lehrt es die russische orthodoxe Kirche; deshalb wird Ostern so schön und prächtig wie kein anderes Fest im Jahr gefeiert.

Diese Reise kann man mit anderen Programmen der Einzel- und Gruppenreisen kombinieren.


TERMINE und PREISE für Reisepaket pro Person im Doppelzimmer in EUR

HOTELS REISEPAKET
6. Tage Mi. - Mo. (27.03 – 01.04.2024)
Grund-paket Ausflug-paket EZZ
„Izmailovo Delta“ 4* 350,- 140,- 126,-
„Hilton Lenin gradskaya“ 4+ 477,- 140,- 182,-

EZZ: Einzelzimmer – Zuschlag;
Zuschlag bei FV Flügen ab/bis FRA - ab 55 EUR p. P., ab/bis MUC und Wien - ab 55 EUR p. P.
Zuschlag bei Flügen ab/bis FRA mit Lufthansa: ab 150 EUR p. P.,
Zuschlag bei FV Flügen ab/bis Zürich/ Basel  - ab 55 EUR p. P.

Abflug: EU + SCH
Kombinierbar: Mit St. Petersburg-Reise ->

Im 6-tägigen Osterreisepaket eingeschlossene Leistungen:
Verpflegung:

  • 5x Frühstücksbuffet im Hotel;
  • 1x Mittagessen in einem landestypischen Restaurant, dem „Trapeznaja Palata“.

Im Reisepaket eingeschlossene Leistungen:

  • 5 x Übernachtung im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im ausgewählten Hotel, CA und Wi-Fi;
  • Transfers: Flughafen – Hotel – Flughafen; Insolvenzversicherung und Registrierungsgebühr.

Im Ausflugspaket eingeschlossene Leistungen:

  • Moderner klimatisierter Bus mit Audiosystem;
  • Örtliche qualifizierte Deutsch sprechende Reiseleitung; Eintritte laut Programm;
  • Große Stadtrundfahrt mit Fotopausen und Besuch der Christi-Erlöser-Kathedrale;
  • Der Kreml mit Besichtigung einer Kreml-Kathedrale, Der Rote Platz und Besuch im legendären Kaufhaus GUM;
  • Metrofahrt und Besichtigung der schönsten Stationen;
  • Tagesausflug nach Sergijew Possad/ Zagorsk;

Nicht eingeschlossen:

Fluege ab bis nach Russland; Visabesorgung- und Gebühren; Reiserücktrittversicherung, Auslandskrankenversicherung. Einzelzimmerzuschlag; Trinkgelder, weitere Mahlzeiten und Aktivitäten.

Pauschal-Osterreise nach Moskau – an unsere Gruppen kann sich sogar eine einzelne Person anschließen.
Für Reisegruppen arbeiten wir gerne exklusive Besichtigungsprogramme aus.

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Nachname:
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Kinderermäßigung:

für Kinder bis zu 7 Jahren wird bei der Unterbringung im Doppelzimmer der Eltern für das 3.Bett eine Ermäßigung in Höhe von 12 EUR p. Nacht und 30 % für das Ausflugspaket gewährt.

Rücktrittspauschalen:

  • bis 60 Tage vor Reisebeginn gebührenfrei;
  • 59.bis 48.Tag vor Reisebeginn 15% des Grundpaketpreises;
  • 47.bis 31.Tag vor Reisebeginn 20% des Grundpaketpreises;
  • 30.bis 21.Tag vor Reisebeginn 30% des Grundpaketpreises;
  • 14.bis 07.Tag vor Reisebeginn 50% des Grundpaketpreises;
  • ab 2.Tag vor Reisebeginn sowie bei Nichtantritt der Reise 90% des Grundpaketpreises.
Wir behalten uns vor, die Reihenfolge der Besichtigungspunkte auf Grund begrenzter Kapazitäten oder anderweitiger, kurzfristiger Änderungen (z.B. Öffnungszeiten, Feiertage) auch einmal zu ändern.
Falls Sie möchten, können Sie Ihre Zeit in Moskau verlängern, wie bieten gerne Vor- und Nachprogramm an - oder Sie können VT (die Verlängerung der Tage) pro Person im DBL Zimmer mit dem Frühstück ab 45,- pro Nacht buchen.

Reisepapiere und Impfungen:

Für die Einreise nach Russland benötigen EU Staatsbürger einen gültigen Reisepass sowie ein Visum. Für Staatsbürger anderer Länder können abweichende Bestimmungen und Gebühren gelten. Die Reisepässe sollen mindestens 6 Monate über das Ende der Reise hinaus gültig sein und mindestens eine freie Seite enthalten.
Wir sind Ihnen bei der Visabesorgung gerne behilflich. Es sind keine Impfungen vorgeschrieben.

Klima:

Die Tagestemperaturen liegen tagsüber bei ca. +12 Grad. In der Nacht kühlen die Temperaturen auf ca. +5 Grad ab.

Die Moskauer Metro

Die Moskauer Metro Die Moskauer Metro ist das schnellste und bequemste Verkehrsmittel der russischen Hauptstadt. 2015 feierte die Moskauer Metro ihr 80. Jubiläum.
Zum ersten Mal wurde über den Bau einer Untergrundbahn in Moskau bereits Anfang des 20. Jahrhunderts diskutiert. Doch erst 1931 wurde auf Grund der anwachsenden Bevölkerungszahl der Hauptstadt mit den Bauarbeiten begonnen. Bereits am 15. Mai 1935 wurden die ersten 13 Stationen in Betrieb genommen. Die Züge fuhren zwischen dem Park Sokolniki (Russisch: Сокольники) und dem Park Kultury (Russisch: Парк Культуры). Die Stationen wurden als prachtvolle Paläste mit Marmorböden und Stuckdecken, Kristalllüstern und Säulen ausgestaltet. Jede Station der Moskauer Metro wurde einem bestimmten Thema gewidmet.

In den 30er und 40er Jahren wurde das Metronetz weiter ausgebaut. Auch während des Zweiten Weltkrieges wurden die Arbeiten fortgesetzt und sieben neue Stationen fertiggestellt. Während Luftangriffe diente die Metro als Luftschutzkeller. Die Station Chistye Prudy (Russisch: Чистые Пруды) wurde zum Hauptquartier des Generalstabs umfunktioniert. 1955 wurde die Metro nach Wladimir Lenin benannt. Im Jahr 2004 wurde die erste Einschienenbahn (Monorail) in Russland in Betrieb genommen.
Die Moskauer Metro hat 12 Linien mit 200 Stationen. Die Metro Linien sind von 1 bis 12 durchnummeriert und haben unterschiedliche Farben. Das Metro-Netz ist 331,5 km lang. Die tiefste Station (84 m tief) „Park Pobedy“ (Russisch: Парк Победы). Die Stationen auf dem Metroplan werden in kyrillischer und in lateinischer Schrift geschrieben. Die meisten Wegweiser in der Metro sind aber nur auf Russisch. Die Stationen werden bei der Fahrt angesagt.

Die Metrostationen sind an einem großen „M“ am Eingang leicht zu erkennen. Die Metro in Moskau verkehrt von 05:30 Uhr morgens bis 01:00 Uhr nachts. Die Übergänge zwischen den Stationen sind von 06:00 Uhr morgens bis 01:00 Uhr nachts geöffnet. In den Hauptverkehrszeiten fahren die Züge alle 90 Sekunden und darauf kann man sich wirklich verlassen.  An den Schaltern der Metrostationen bzw. an den Automaten erhält man Fahrkarten, die zur Fahrt mit der Metro mit beliebig häufigem Umsteigen berechtigen. Die Fahrkarten werden am Automaten entwertet, dann öffnet sich die Schranke und man wird durchgelassen. Es gibt auch Karten, mit denen man in Moskau sowohl die Metro als auch die überirdischen Transportmittel wie Bus, Trolleybus, Tram und die Einschienenbahn nutzen kann. Seit kurzem sind die Züge der Moskauer Metro mit kostenlosem Wi-Fi Zugang ausgestattet. In den Hallen und in den Stationen wird keine Verbindung garantiert.

Die Moskauer Metro gilt als die prachtvollste Untergrundbahn der Welt. Nicht nur für Touristen ist die Besichtigung der schönsten Metrostationen ein Erlebnis. 44 Stationen, alle Stationen der Ringbahn inbegriffen, sind als Weltkulturerbe anerkannt. Zu den sehenswerten Stationen der Moskauer Metro gehören: Komsomolskaja (Russisch: Комсомольская), Nowoslobodskaja (Russisch: Новослободская), Kropotkinskaja (Russisch: Кропоткинская), Park Pobedy (Russisch: Парк Победы), Arbatskaja (Russisch: Арбатская), Majakowskaja (Russisch: Маяковская), Kiewskaja (Russisch: Киевская), Teatralnaja (Russisch: Театральная), Dostojewskaja (Russisch: Достоевская), Ploshchad Revolyutsii (Russisch: Площадь революции).

Die Station Krоpotkinskaja dient seit fünf Jahren dank ihrer hervorragenden Akustik als Konzertsaal. In der Nacht des 15. Mai findet dort eine Aufführung zum Geburtstag der Metro statt.
Im November 1967 wurde das Museum der Moskauer Metro eröffnet. Es befindet sich an der Station „Sportivnaya“ (Russisch: Спортивная) der roten Linie 1. Zur Ausstellung gehören Fotos, Dokumente, verschiedene Exponate, alte Technik und Mechanismen. Man wird mit der Geschichte der Moskauer Metro und ihrer Rolle in der Geschichte der Hauptstadt bekannt gemacht.

Der Moskauer Kreml

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Es ist nicht ganz richtig, nur Moskau mit dem Wort Kreml in Verbindung zu bringen: auch andere altrussische Städte hatten und haben einen Kreml. Das Wort Kreml bedeutet nichts anderes als „meist auf einer Anhöhe gelegener befestigter Stadtkern“.
Der Moskauer Kreml ist aber Symbol für das Zentrum der Macht, das steinerne Herz Russlands. Seine Geschichte beginnt 1156, als er das erste Mal als befestigter Fürstensitz Jurij Dolgorukijs Erwähnung findet. Seit 1326 war der Kreml Sitz des Metropoliten der Russisch-Orthodoxen Kirche. Er beherbergte die höchsten Ämter, einige Klöster und die Residenzen von Adelsfamilien, die dem Herrscherhaus besonders nahestanden. 
Der Kreml wurde in seiner Geschichte mehrmals um- und ausgebaut. 1367 bekam er die erste Steinmauer. Im 15. Jahrhundert wurde der Kreml dank italienischen und russischen Baumeistern zu einer steinernen Burganlage mit Mauern und Türmen. Anfang des 19. Jahrhunderts erlangte der Kreml seine heutige Gestalt.
Das Kremlgelände ist als Dreieck angelegt und nimmt ca. 28 ha ein, die Mauer ist 2.235 m lang und bis zu 19 m hoch. Gleich einem Kranz erheben sich 20 Türme rund um den Kreml, davon markieren drei die Eckpunkte des Geländes, vier Türme bieten Einlass in den Kreml, ein Turm dient als Brücke. Fünf Türme krönen Rubinsterne.

Auf dem Kremlgelände befinden sich einige Sakral- und Profanbauten (die Maria-Entschlafens-Kathedrale, die Maria-Verkündigungs-Kathedrale, die Erzengel-Kathedrale, die Kirche für Gewandniederlegung der Gottesmutter, die Zwölf-Apostel-Kirche; der Große Palast, der Facettenpalast, der Terem-Palast und die Rüstkammer).

In der Maria-Himmelfahrts-Kathedrale befinden sich bedeutende Ikonen, in der Verkündigungs-Kathedrale Fresken und eine große, unter Mitwirkung von Theophanes dem Griechen und Andrej Rubljow entstandene Ikonostase aus dem Jahre 1405. Die sonstigen Wandmalereien der Kirchen entstammen meist dem 17. Jahrhundert. Von den Palastbauten der Zeit um 1500 ist nur der Facettenpalast erhalten.

Im gleichen Jahrhundert wurde ein weiterer Steinpalast, der Terem-Palast, im 18. und 19. Jahrhundert große öffentliche Gebäude und Paläste errichtet, die um den Kern des Kremls gelagert sind. In dieser Zeit war aber Moskau nicht Residenz der Herrscher. Peter der Große verlegte die Hauptstadt nach St. Petersburg. Somit büßte der Kreml die Bedeutung ein, die er vom 14. bis 17. Jahrhundert gehabt hatte. Erst als am 12. März 1918 die Sowjetregierung nach Moskau übersiedelte, wurde der Kreml wieder Sitz der obersten Behörden. Neu erbaut wurden die Militärschule (1932-34) und eine große Kongresshalle (1961).

Der Kathedralenplatz wird vom 81 m hohen Iwan Welikij-Glockenturm überragt. Lange Zeit war der Glockenturm das höchste Bauwerk Moskaus. Die Funktion des Glockenturms war unter anderem, die schwerste Glocke der Welt zu tragen. 1730 wurde die riesige Glocke (die Zarenglocke) mit 202 t Gewicht, 6,14 m Höhe und einem Durchmesser von 6,6 m im Auftrag der Zarin Annan Iwanowna gegossen. Die Glocke zieren lebensgroße Porträts ihrer Auftraggeberin. An ihrer Seite ist der Zar Alexej Michajlowitsch, der die 128 t schwere Glocke von 1655 hatte gießen lassen. Zunächst blieb die Glocke in der Grube, in der sie gegossen worden war, weil die Konstruktionen zur Aushebung noch gebaut werden mussten. Der Brand von 1737 vernichtete nicht nur die Aushebungskonstruktionen, sondern führte auch dazu, dass ein 11,5 Tonnen schweres Stück von der Glocke abgesprungen war. Fast 100 Jahre lang blieb die Glocke unbeachtet. Erst 1836 gelang es dem französischen Architekten Auguste de Montferrand, die Zarenglocke aus der Grube zu heben und sie auf einen achteckigen Sockel zu setzen.

Zwischen dem Glockenturm Iwan Welikij und der Zwölf-Apostel-Kirche steht die Zarenkanone. 1586 wurde sie im Auftrag des Zaren Fjodor Iwanowitsch in Bronze gegossen. Mit einem Kaliber von 890 mm und der Gesamtmasse von knapp 40 Tonnen ist sie die größte Kanone der Welt. Die Zarenkanone kam nie zum Einsatz. Sie sollte der Verteidigung des Kremls dienen und war ursprünglich auf die Brücke über die Moskwa gerichtet.

Einen Besuch wert ist auch die Rüstkammer, die das älteste Kremlmuseum beherbergt. 1844-1851 wurde die Rüstkammer von Konstantin Thon in pseudorussischem Stil errichtet. Ursprünglich war das ein Waffenmuseum, den Ehrenplatz nehmen jedoch die Schätze ein, die den überschwänglichen Prunk am russischen Hof zeigen: Ikonen, Juwelierarbeiten, Stickereien, Porzellan, mit Perlen durchwebte Gewänder, Throne, Zaumzeug, die Krönungsinsignien. Das berühmteste Stück ist die legendäre Monomach-Kappe. 1806 machte Alexander I. die Sammlung einem auserwählten Publikum zugänglich.
Seit 1967 beherbergt die Rüstkammer im Kreml die ständige Ausstellung des Diamantenschatzes (Almazny Fond).
Erst 1955 wurde der Kreml zur Besichtigung freigegeben. Heute zählt Kreml zu den größten und meist besuchten Museen der Welt. 1990 erklärte UNESCO den Kreml und den Roten Platz zum Weltkulturerbe.

Sergiev Possad

Sergiev Possad eine der bekanntesten Klosterstädte Russlands, Zagorsk bei Moskau 70 km von Moskau liegt die Stadt Sergiev Possad. Die etwa 110 000 Einwohner zählende Provinzstadt ist ein wichtiger Pilgerort, denn an ihrem östlichen Rand liegt die bedeutendste Klosteranlage Russlands, das Dreifaltigkeits-Kloster des Heiligen Sergius. Das Kloster trägt den Ehrentitel Lawra, mit dem große und bedeutende orthodoxe Herrenkloster ausgezeichnet wurden, und ist seit 1993 auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Sergiev Possad zählt zu den Städten des Goldenen Ringes.

Die Geschichte des Klosters beginnt in den 1340er Jahren, als Sergij Radoneschskij im Dickicht von Radonesch eine Einsiedelei gründete, die sich mit den Jahren zum bedeutendsten kulturellen Zentrum der Rus entwickelte. Nach Sergijs Tod wurde über seinem Grab die Dreifaltigkeits-Kathedrale errichtet. Noch zu Lebzeiten des Heiligen Sergij bildeten sich um das Kloster Handwerkersiedlungen, die man Possad nannte. 1782 wurde Possad nach einem Erlass Katharinas II. zu einer Stadt mit eigenem Wappen erklärt. Nach der Oktoberrevolution wurde das Kloster geschlossen, der Besitz wurde verstaatlicht. Die Stadt selbst wurde 1930 nach dem Funktionär W. Sagorskij in Sagorsk umbenannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Kloster wieder von der russisch-orthodoxen Kirche benutzt werden. Bis 1988 war das Kloster der Sitz des russischen Patriarchen. Heutzutage ist das Dreifaltigkeits-Kloster des Heiligen Sergius ein aktives Kloster, im Kloster befindet sich die Geistliche Akademie, in der junge Priester ausgebildet werden. 1991 bekam die Stadt ihren alten Namen zurück.

Der Klosterkomplex erinnert mit seinen mächtigen, weißen Mauern, Schießscharten und Wehrgängen an eine Festung. Nachdem das Kloster zu den Verteidigungszwecken nicht mehr genutzt wurde, erhielten seine Wehrtürme dekorative Ausbauten.
Das Klosterensemble beinhaltet rund 40 Bauwerke, die vom 15. bis zum späten 19. Jahrhundert errichtet wurden.
Die Dreifaltigkeits-Kathedrale ist die älteste Kirche des Klosters und wurde 1423 über dem Grad des Heiligen Sergij errichtet. 1425-1427 wurde sie von Andrej Rubljow und Daniil Tschornij ausgemalt. Von ihren Fresken sind leider nur ornamentale Reste erhalten. Die Kathedrale wird täglich von Tausenden Pilgern besucht, die an dem prunkvollen Grab des Heiligen Sergij ziehen. 
Die Mariä-Entschlafens-Kathedrale (1559-1585) wurde im Auftrag Iwans IV. nach dem Muster der gleichnamigen Kirche im Moskauer Kreml errichtet. Die Kathedrale zeichnet sich durch schliche und klare Formen aus. Gekrönt wird sie von fünf goldbesternten Kuppeln. Die prachtvollen Fresken wurden 1648 von den Jaroslawler Meistern aufgetragen. Den Mittelpunkt der Kathedrale bildet die reich verzierte Ikonostase.
Neben der Maria-Entschlafens-Kathedrale befindet sich die Brunnkapelle, die im 17. Jahrhundert über der Quelle errichtet wurde. Dem Wasser der Quelle werden heilende Eigenschaften zugeschrieben.
Das Refektorium wurde 1686-1692 anstelle der Gemächer der Zarin errichtet. Bemerkenswert ist der farbenfrohe Fassadenschmuck: ein geometrisches Muster in Grün, Blau, Gelb und Rot überzieht die lange Fassade, die Halbsäulen tragen ein breites Gesims. Der Innenraum des Refektoriums ohne eine einzige Säule beeindruckt in seiner Weite.

Andere sehenswerte Bauten des Klosters sind die Nikon-Kirche (1552), die Kirche der Gottesmutter von Smolensk (1746-53), der 88 Meter hohe Glockenturm (1741-68), die Zarengemächer (1686-92), das Gebäude der Patriarchenresidenz (1778) und die Familiengruft der Godunows (auch die Grabstätte von Boris Godunow, der 1598-1605 russischer Zar war). 
Sergiev Possad ist nicht nur eine der bekanntesten Klosterstädte Russlands, sondern gilt auch als Puppen-Hauptstadt Russlands. 1904 wurde in der Stadt die erste in Russland Matrjoschka-Fabrik gebaut, die auch heute Holzpuppen und anderes Spielzeug herstellt. 1918 wurde in Sergiev Possad das Spielzeugmuseum eröffnet. Es beherbergt Spielzeug aus Westeuropa, Japan und China. Besonders wertvoll ist aber die Sammlung des traditionellen russischen Spielzeugs.


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