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Reisen nach Russland



Osterreise St. Petersburg „Goldene Kuppel“

Die Phantasieschöpfung Sankt Petersburg erstreckt sich über 42 Inseln im Delta des Newa-Flusses und liegt im Nordwesten von Russland am Ostende des Finnischen Meerbusens und gehört zu den schönsten Städten Europas. St. Petersburg ist die nördlichste Millionenstadt der Welt und wegen seiner vielen Brücken und Kanäle nennt man St. Petersburg auch das Venedig des Nordens. Der historische Stadtkern steht seit 1991 auf der UNESCO Liste des Weltkulturerbes und feierte im Jahre 2003 sein 300-jähriges Stadtjubiläum. Petersburg war vom Anfang ihrer Geschichte an bekannt als die europäischste, offenste und toleranteste Stadt in Russland. Im Jahr 1702 wurde von Peter dem Großen für alle nach Russland eingeladenen Ausländer die Glaubensfreiheit versprochen.


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FORTUNA REISE-HIGHLIGHTS Ostern in Petersburg

  • Bernsteinzimmer und Eremitage - Kulturschätze bestaunen; 
  • Kathedralen und unbezahlbare Kunstschätze; 
  • Besichtigung einer der schönsten ehemaligen Sommer-Zarenresidenzen; 
  • Kulinarische Genüsse im gehobenen russischen Lokal „Podvorje“. 

Ab Perestroika begann einen Prozess der Demokratisierung des religiösen Lebens in Russland. Mit der Annahme des Gesetzes „Über die Freiheit des Glaubensbekenntnisses“ im Oktober 1990 erhielten die traditionellen Religionen und Konfessionen die Möglichkeit, ihren Glauben frei und ungehindert auszuüben. Am Ostertag feiern die Christen die Auferstehung Christi, die dadurch erlangte Befreiung der Menschen aus dem Teufelsreich und das ewige Leben. Ostern ist das wichtigste religiöse Fest der orthodoxen Kirche, wichtiger sogar als Weihnachten: „Fest aller Feste“. Denn alle Menschen in der Welt haben Geburtstag, nur einer ist von den Toten auferstanden. So lehrt es die russische orthodoxe Kirche, deshalb wird Ostern so schön und prächtig wie kein anderes Fest im Jahr gefeiert.

Im Jahr 2017 wurde das Osterfest im Westen und Osten am selben Tag gefeiert und werden 2025 wieder feiern!

Jahr Ostersonntag in der westlichen Kirche Ostersonntag in der Orthodoxen Kirche
2024 31. Maerz 05. Mai
2025 20. April 20. April
2026 05. April 12. April

Feiern Sie Ostern in Russland am Newskij Prospekt in einer katholischen oder einer evangelisch-lutherischen Hauptkathedralen der Stadt.
Die Türen aller werden offen sein. Es kommt kann sein auch noch im Fernsehen die Live-Übertragung aus Moskau und anderen russischen Städten.
St. Petersburg: ein Mythos - aber mit großer Kultur-Tradition!

Reiseverlauf bei der 8-tägigen Osterreise nach St. Petersburg

Für kulturell interessierte Reisende, als ein besonderes Highlight der Reise, bieten wir einen Besuch des Mariinskij Opern- und Ballett-Theaters an.
Den glanzvollen Ausklang dieser interessanten und eindrucksvollen Reise bildet am Abend eine Folklore Show mit festlichen kleinen russischen Spezialitäten im Nikolauspalast. 

Wir behalten uns vor, die Reihenfolge der Besichtigungspunkte auf Grund begrenzter Kapazitäten oder anderweitiger, kurzfristiger Änderungen (z.B. Öffnungszeiten, Feiertage) auch einmal zu ändern. Falls Sie möchten, können Sie Ihre Zeit in St. Petersburg verlängern, wie bieten gerne Vor- und Nachprogramm an - oder Sie können VT (die Verlängerung der Tage) pro Person im DBL Zimmer mit dem Frühstück ab 42,- pro Nacht buchen.

Pauschal-Osterreise nach St. Petersburg – an unsere Gruppen kann sich sogar eine einzelne Person anschließen.
Für Reisegruppen arbeiten wir gerne exklusive Besichtigungsprogramme aus.

TERMINE und PREISE pro Person im Doppelzimmer in EUR ab

Reisetermin REISEPAKET
14.04. - 21.04.2025
8. Tage (Mo. - Mo.)
Grundpaket Ausflugpaket EZZ
379,- 175,- 182,-

EZZ: Einzelzimmer – Zuschlag;
Zuschlag bei FV Flügen ab/bis FRA - 55 EUR p. P., ab/bis MUC und Wien - 55 EUR p. P.
Zuschlag bei Flügen ab/bis FRA mit Lufthansa: ab 150 EUR p. P.
Zuschlag bei FV Flügen ab/bis Zürich/ Basel  - 55 EUR p. P.
Abflug: EU + SCH

Kombinierbar: Mit Moskau-Reise "Faszination Moskau"

Im 8-tägigen Osterreisepaket eingeschlossene Leistungen:

  • 7x Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Hotel „Moscow“ 4*. CA und Wi-Fi;
  • Insolvenzversicherung und Registrierungsgebühr.
  • Transfers: Flughafen – Hotel – Flughafen;
  • 7x Frühstücksbuffet;
  • 3x Mittagessen in landtypischen russischen Restaurants;
  • Örtliche qualifizierte gut Deutschsprechende Reiseleitung;
  • Eintritte laut Programm mit Fotogenehmigung für Museen;
  • Moderner klimatisierter Bus mit Audiosystem;
  • Große Stadtrundfahrt mit Fotopausen; Besuch der Kasaner Kathedrale und der Marine-Kathedrale;
  • Besuch der Peter und Paul Festung inkl. Zarengruft;
  • Besichtigung der Eremitage/Winterpalast;
  • Rundgang auf dem Gelände des Alexander-Newskij-Klosters;
  • Russisches Museum und geführter Rundgang über den Newski Prospekt inkl. Jelissev Delikatessen Geschäft;
  • Fahrt mit der U-Bahn inkl. Besichtigung einiger der schönsten Stationen.
  • Besichtigung von Tsarskoje Selo/Puschkin mit Katharinen-Palast + Bernsteinzimmer und Park;

Nicht eingeschlossen:

  • Fluege;
  • Visabesorgung- und Gebühren;
  • Reiserücktrittskostenversicherung;
  • Auslandskrankenversicherung;
  • Einzelzimmerzuschlag;
  • Trinkgelder, weitere Mahlzeiten und Aktivitäten;
  • Touristen Visum für Russland.

Kinderermäßigung: für Kinder bis zu 7 Jahren wird bei der Unterbringung im Doppelzimmer der Eltern für das 3.Bett eine Ermäßigung in Höhe von 7 EUR p. Nacht und 30 % für Ausflugspaket gewährt.

HOTEL "MOSCOW" 4*, Sankt Petersburg, Rußland

Lage des Hotels „Moscow“ 4*
Das Hotel „Moscow“ in St. Petersburg liegt am Newa-Ufer dem Alexander-Newski-Kloster gegenüber, in unmittelbarer Nähe von der Metrostation „Pl. Alexandra Newskogo“ direkt am Newski Prospekt.
Zimmer des Hotels „Moscow“ Ein-, Zweibettzimmer, Halbsuiten und Suiten. Alle Zimmer verfügen über Badezimmer mit Badewanne, Klimaanlage, Fernseher, Kühlschrank, Telefon, gebührenpflichtigen Internetzugang, Safe.
Verpflegung im Hotel „Moscow“
Restaurant „Moskwa“ (Büfett), Restaurant „Panorama“ (russische und europäische Küche), Restaurant „Bagrationi“ (georgische, orientalische und europäische Küche), Bierstube „Piworama“, Bankettsaal „Kremlewskij“, Lobby-Bar.
Erholung und Unterhaltung im Hotel „Moscow“
Fitness-Studio, Sauna, Massage, Friseursalon, Schwimmbad.
Service des Hotels „Moscow“
Schönheitssalon, Wäscherei und chemische Reinigung, Bügelservice, Sanitätsstelle, Parkplatz, Autoverleih, Taxiservice, Postservice, Wi-Fi Internet, Rund-um-die-Uhr-Zimmerservice.
Meeting im Hotel „Moscow“
Tagungsräume (10-200 Personen), Business-Center, komplette technische Begleitung der Veranstaltungen.
Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Hotels „Moscow“
Das Alexander-Newski-Kloster, die Dreifaltigkeitskathedrale, Newski Prospekt.

Zimmer Beschreibung



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Rücktrittspauschalen:

  • bis 60 Tage vor Reisebeginn gebührenfrei;
  • 59.bis 48.Tag vor Reisebeginn 15% des Grundpaketpreises;
  • 47.bis 31.Tag vor Reisebeginn 20% des Grundpaketpreises;
  • 30.bis 21.Tag vor Reisebeginn 30% des Grundpaketpreises;
  • 14.bis 07.Tag vor Reisebeginn 50% des Grundpaketpreises;
  • ab 2.Tag vor Reisebeginn sowie bei Nichtantritt der Reise 90% des Grundpaketpreises.

Wir behalten uns vor, die Reihenfolge der Besichtigungspunkte auf Grund begrenzter Kapazitäten oder anderweitiger, kurzfristiger Änderungen (z.B. Öffnungszeiten, Feiertage) auch einmal zu ändern.
Falls Sie möchten, können Sie Ihre Zeit in St. Petersburg verlängern, wie bieten gerne Vor- und Nachprogramm an - oder Sie können VT (die Verlängerung der Tage) pro Person im DBL Zimmer mit dem Frühstück ab 42,- pro Nacht buchen.

Reisepapiere und Impfungen:

Für die Einreise nach Russland benötigen EU Staatsbürger einen gültigen Reisepass sowie ein Visum. Für Staatsbürger anderer Länder können abweichende Bestimmungen und Gebühren gelten. Die Reisepässe sollen mindestens 6 Monate über das Ende der Reise hinaus gültig sein und mindestens eine freie Seite enthalten.
Wir sind Ihnen bei der Visabesorgung gerne behilflich. Es sind keine Impfungen vorgeschrieben.

Klima:

Die Tagestemperaturen liegen tagsüber bei ca. +12 Grad. In der Nacht kühlen die Temperaturen auf ca. +5 Grad ab.

In den letzten Jahren sind in St. Petersburg viele der in Staatsbesitz befindlichen Sakralbauten an die russisch-orthodoxe Kirche zurückgegeben worden und erlebten eine wahre Renaissance. In den Kirchen wo heute wieder Gottesdienste stattfinden, sieht man nicht mehr nur Alte und Bedürftige, sondern auch junge Leute. Am Osterfest herrscht in orthodoxen Kirchen großer Andrang, ein nicht enden wollender Strom von Gläubigen nimmt an den Ostergottesdiensten Teil und empfängt den Segen des Priesters im Angesicht der prachtvollen Ikonen.
Nach orthodoxer Tradition backen die Gläubigen am Donnerstagmorgen Kuchen, am Samstag werden Sie in der Kirche geweiht, und in der Nacht von Samstag auf Sonntag gehen sie zur Prozession. – Das bedeutet den Anfang von Ostern und des Festes der Auferstehung Christi.

DIE PETER-PAUL-FESTUNG

DIE PETER-PAUL-FESTUNGDiese Festung ist die älteste Anlage der Stadt. Sie wurde am 27. Mai 1703 während des Nordischen Krieges gegründet. Die Grundsteinlegung der Festung gilt als Geburtstag der Stadt. Die Festung liegt auf der kleinen Haseninsel, deren Fläche 22 Hektar beträgt (750x360 Meter), das Territorium der Festung ist 18 Hektar. Nach dem Entwurf des Architekten Domenico Trezzini wurde sie in Form eines Sechseckes mit fünfeckigen Bollwerken (Bastionen) an den Ecken errichtet und war praktisch uneinnehmbar. Die Kathedrale der Apostel Petrus und Paulus wurde 1712-1733 auf Befehl Peters I erbaut. Der Kirchenbau wurde auch zur letzten Ruhestätte der russischen Monarchen. Die Beerdigungen in der Peter-Paul-Kathedrale wurden nach einem besonderen Trauerzeremoniell durchgeführt, das unter Peter I. hauptsächlich nach dem Vorbild der in deutschen Fürstentümern üblichen Riten und Abläufe erarbeitet wurde. Die Kathedrale ist die Begräbnisstätte der russischen Zaren des 18.-20.Jh. Mit 122,50 Meter Höhe war und bleibt sie das höchste architektonische Gebäude der Stadt. Die Innenausstattung hat eher weltlichen Charakter. Zwanzig große Fenster erhellen den Raum von beiden Seiten, die Wände sind wie Marmor angestrichen, das Gewölbe ist mit Malereien und vergoldeten Stuckverzierungen geschmückt. Die Kronleuchter sind aus blauer Smalte, Bleikristall und vergoldeter Bronze angefertigt. Die Ikonostase (der Baldachin, das Zarentor und die Figuren der Apostel) ist ein prächtiges Beispiel der Holzschnitzerei, wie sie für den russischen Barockstil typisch war.

DIE EREMITAGE

DIE EREMITAGEGleich werden ´´Seine Majestät`` aus seinem bescheidenen Haus treten, der Kutscher wird den Schlag öffnen und ab geht es huldvoll winkend zur täglichen Spazierfahrt. Am Schloßplatz steht der Winterpalast, die ehemalige Zarenresidenz. Der ab 1754 in zehnjähriger Bauzeit errichtete Palast trägt die Handschrift des aus Italien stammenden 

Architekten Graf Bartolomeo Rastrelli (1700-1771), der seit 1736 russischer Hofbaumeister und mindestens so geschickt war wie der spätere Jongleur fast gleichen Namens. Rastrelli schuf die unnachahmliche Stilform des russischen Barocks, die Lust an Dekor und Farbe auszeichnet. Heute sind in den Räumen des Winterpalastes die Sammlungen der Eremitage ausgestellt. Deren hervorragende Kunst-Kollektion ist auch in vier weiteren angrenzenden Gebäuden zu finden: der Kleinen Eremitage, der Alten Eremitage, der Neuen Eremitage und dem Eremitagetheater. Das Museum besteht seit 1852; es ist mit über drei Mio. Exponaten eines der größten Kunstmuseen Europas mit über 3 Mio. Kunstgegenständen. In 400 Sälen ist die Kunst der Antike, des Orients und Westeuropas zu sehen… Darunter sind Gemälde von Leonardo da Vinci, Rafael, Rembrandt, Picasso und anderen herausragenden Meistern ihrer Zeit...

PUSCHKIN / ZARSKOJE SELO

Hier hatten sich die Zaren eine Sommerresidenz errichten lassen.. In der 25 km von St. Petersburg gelegenen Stadt Puschkin befindet sich der großartige Komplex von prunkvollen Bauwerken und kunstvoll angelegten Parkanlagen – Zarskoje Selo. Die Sommerresidenz der Zaren, die 1990 von der UNESCO in die Liste der Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen wurde, ist ein beliebtes Ziel von Touristen. Wichtigste Sehenswürdigkeiten eines der schönsten Ensembles der Welt sind der Katharinenpalast, Alexanderpalast, das Puschkin-Museum, eine Vielzahl von Schlösschen und Pavillons sowie der Stadtkern der Residenzstadt.PUSCHKIN / ZARSKOJE SELO

Die Gründung von Zarskoje Selo geht auf Katarina I. zurück. 1710 schenkte ihr Gatte Peter der Große ihr das Gebiet mit einem finnischen Anwesen „Saari Muis“, was in der Übersetzung „Gut an einem hoch gelegenen Ort“ heißt. So bekam die Ansiedlung den Namen „Saarskoe Selo“, woraus schließlich „Zarskoje Selo“ wurde. 
1717 ließ Katharina einen Palast von Johann Friedrich Braunstein errichten. Der kleine Palast entsprach dem Repräsentationsbedürfnis der Tochter Elisabeth nicht mehr, und sie beauftragte ihren Hofbaumeister Bartolomeo Rastrelli 1752 mit der Erweiterung des Palastes. Der barocke Katharinenpalast ist benannt nach dessen erster Besitzerin, Katharina I., der Frau des Zaren Peter I.

Vollendet wurde der Komplex erst unter Katharina der Großen, die mit Hilfe von dem schottischen Architekten Charles Cameron dem Palast und den dazugehörigen Parkarealen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts den letzten Schliff geben ließ. Seit dieser Zeit wurde Zarskoje Selo zur bevorzugten Residenz der Zaren. 
1810 wurde in Zarskoje Selo auf Anordnung des Zar Alexander I. das Imperiale Lyzeum  als Eliteschule für Jungen gegründet. 
1837 nahm die erste Eisenbahnstrecke Russlands zwischen St. Petersburg und Zarskoje Selo mit einer Länge von 27 km und einer Spurweite von 1829 mm ihren Betrieb auf. 
Nach der Oktoberrevolution wurde der Ort 1918 in „Dezkoje Selo“ (Kinderdorf) umbenannt, weil sich hier ein großes Kindererholungsheim befand. Seit 1937 heißt der Ort Puschkin zu Ehren des großen russischen Dichters Alexander Puschkin, der sechs Jahre im Lyzeum von Zarskoje Selo verbracht hatte.  
Im Zweiten Weltkrieg hinterließ die Deutsche Wehrmacht in Zarskoje Selo nichts als Trümmer und Trauma. Die Restaurationsarbeiten sind erst vor kurzem abgeschlossen worden. Das Schmuckstück des Katharinenpalastes, originale Bernsteinzimmer, ist aber bis heute nicht wieder aufgetaucht.
Seit 1992 bezeichnet man die ehemalige Zarenresidenz wieder als Zarskoje Selo. Die Stadt, auf deren Areal der Palastkomplex liegt, heißt Puschkin.

RUSSISCHES MUSEUM

Russisches Museum

Das im Michael-Palais in St. Petersburg untergebrachte Russische Museum ist mit seinen 315 000 Exponaten die weltweit bedeutendste Sammlung russischer Kunst. Das Museum besitzt Meisterwerke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Grafik, Kunsthandwerk und Volkskunst.

Die Sammlung, die ursprünglich von Zar Alexander III. im Anitschkow-Palais angelegt wurde, wurde von seinem Nachfolger Nikolaus II. erweitert. 1895 erwarb Nikolaus II. das Michael-Palais (den Michajlovskij-Palast) und ergänzte die Sammlung mit Werken aus der Eremitage, der Akademie der Künste, dem Alexander-Palast in Zarskoje Selo. 1898 wurde das Russische Museum, das erste nationale Museum für die „vaterländische bildende Kunst“ eröffnet. Nach der Oktoberrevolution wuchs die Sammlung weiter durch die Enteignung des russischen Adels. 
Seit den 1990er-Jahren sind drei weitere Paläste: das Stroganow-Palais, das Michajlovskij- (Ingenieurs-) Schloss und der Marmor-Palast Zweigstellen des Russischen Museums. Hier werden verschiedene bedeutende Sammlungen untergebracht und regelmäßig finden Ausstellungen statt.

Das Haupthaus des Museums, das Gebäude-Ensemble des Michael-Palais, beherrscht mit seiner strengen Festlichkeit den Platz der Künste. Das Palais wurde von dem Architekten Carlo Rossi nach Art eines Landschlosses 1819-1825 für den Großfürsten Michail Pawlowitsch, den jüngeren Bruder Alexanders I. errichtet. Um die Sammlung russischer Kunst aufzunehmen, wurde 1914 noch ein Westflügel zum Gribojedow-Kanal angebaut, der nach seinem Baumeister „Benois-Flügel“ genannt wird. Von der Pracht der ursprünglichen Innenausstattung geben allein das Große Vestibül mit der Paradetreppe sowie der mit Plafondmalerei und reichem Stuckwerk ausgestattete Weiße Säulensaal (Saal 11) eine Vorstellung. Sie präsentieren sich noch so, wie Rossi sie schuf. Alle anderen Räumlichkeiten wurden zu Museumszwecken umgestaltet.

Die Exponate des Russischen Museums werden nach der Chronologie ihrer Erstehung und thematisch angeordnet. Die Sammlung des Museums umfasst Meisterwerke der Ikonographie des 11. Jahrhunderts bis hin zum Sozialistischen Realismus und zur inoffiziellen und zu Sowjetzeiten nicht veröffentlichten Kunst aus dem 20. Jahrhundert.

Schmuckstück der Abteilung altrussischer Kunst ist die Ikone „Der Engel mit dem goldenen Haar“, die älteste der Sammlung, die noch deutlich byzantinische Züge trägt. 
Die aus zahlreichen Ikonenschulen hervorgegangene Portraitmalerei des 18. Jahrhunderts, dessen herausragendster Vertreter Iwan Nikitin war, orientierte sich an höfischen Vorbildern des westeuropäischen Typus. 
Die bildende Kunst des 19. Jahrhunderts hingegen pflegte besonders in der romantischen Periode mit der Entdeckung der Landschaft, der Natur und des Lebens der einfachen Leute auf dem Lande weiterhin die eigenständige Entwicklung russischer Meister. Diese Epoche ist u.a. mit Genregemälden, Interieurs, Zeichnungen und Aquarellen von Grigorij Soroka, Aleksej Wenezianow und Karl Brüllow vertreten.
Seit 1850 wandten sich einige Meister neben der allbeherrschenden akademischen Kunst sozialkritischen Themen zu. Der bekannteste eigenständige Künstlerverband war die 1870 gegründete Genossenschaft der Wandermaler. Die „Wanderer“ wandten sich gegen den Akademismus in der Kunst und setzten auf nationale Ideale. Dazu zählen Künstler wie Ilja Repin und Ilarion Prjanisnikow. Ihre Themen galten dem Schicksal des Menschen und seiner Arbeitswelt. 
Auf den Kritischen Realismus folgten um 1900 die Richtungen des Neoklassizismus, Symbolismus und Jugendstil mit spezifisch russischer Prägung, die von Künstlern wie Michail Wrubel und Michail Nesterow repräsentiert werden. 
Besonders radikale Konzepte der Bildsprache und Plastik entwickelten die Künstler der russischen Avantgarde, von denen das Russische Museum die weltweit größte Sammlung besitzt. Werke von Michail Larionow, Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch, Vladimir Tatlin, dokumentieren diese Epoche.
Seit der Oktoberrevolution von 1917 galten andere Normen für die Kunst, deren gesellschaftlichen Auftrag die Sowjetkunst vertrat. "Die im Lauf zum Stehen gebrachte Avantgarde" (Evgenij Koftun) musste an der Ästhetik des Sozialistischen Realismus scheitern.

Zu den bekanntesten Werken zählen "Der Apostel Petrus" und "Der Apostel Paulus" (beide 1408) von Andrej Rubljow, "Der letzte Tag von Pompeji" (1833) von Karl Brüllow, "Christus erscheint vor dem Volke" (1836-1855) von Alexandr Iwanow, "Die Wolgatreidler" (1870-1873) von Ilja Repin, "Spaziergang" (1917) von Marc Chagall, "Suprematismus" (1915-1916) von Kasimir Malewitsch und "Komposition Nr. 223" (1919) von Wassily Kandinsky.

Im Ostflügel des Michael-Palais hat das Ethnographische Museum seinen Sitz, das die Kultur der Völker auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion vorstellt.


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Es lohnt sich, diesen Teil Russlands, der größer als jedes andere Land der Erde ist, einmal zu besuchen.

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